Pflegeteam Freiburg - Vertrauen

Pflegekonzept

Der Pflegedienst Pflegeteam offeriert allen Menschen mit Hilfebedarf jederzeit Hilfestellung und professionelle Pflege in der eigenen Häuslichkeit.

Jeder Mensch wird von uns ohne Ansehen seiner Person, seiner geschlechtlichen Identität, der Herkunft und des Glaubens betreut.

Wir orientieren unser Handeln an den tradierten Werten unserer modernen globalisierten Gesellschaft.

Das erklärte Ziel unseres Teams ist die Zufriedenheit und der Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit aller unserer Klient*innen.

Mit der Einführung des Strukturmodells SIS (Strukturierte Informationssammlung) in der Pflege, hat ein großes bundespolitisches Anliegen zur Entbürokratisierung der Pflege in die Praxis Einzug gehalten.

Eine Orientierung an den tatsächlichen Bedürfnissen der Klient*innen und eine verschlanke Pflegedokumentation sind nur zwei der wichtigen Neuerungen durch den Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung.

Das Pflegeteam Freiburg nimmt erfolgreich an diesem Projekt teil.

Unser erklärtes Ziel ist es, dass wir nach dem Prinzip der vier Elemente des Strukturmodells zur Neuausrichtung der Pflegedokumentation arbeiten. Es wurden und werden einrichtungsbezogene Dokumente und Prozesse erarbeitet sowie die Vorgaben der Bundesregierung umgesetzt und in den Pflegealltag integriert.

Das sind die vier Elemente des Strukturmodells:

    • Die strukturierte Informationssammlung (SIS), welche als Einstieg in den Pflegeprozess mit der Einschätzung der pflegebedürftigen Person dient.
    • Ein individueller Maßnahmenplan.
    • Ein Bericht – Blatt mit dem Schwerpunkt ausschließlich auf Abweichungen aus der Maßnahmenplanung und damit des Alltags, sowie auf der Grundlage der SIS.
    • Zur Feststellung von Evaluationsdaten aus den Erkenntnissen der  SIS, der Maßnahmenplanung und des Bericht – Blatt, erfolgt eine regelmäßige Evaluation nach den Vorgaben des hausinternen Qualitätsmanagement.


Das Grundprinzip:

Es erfolgt eine Konzentration auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Klient*innen und eine Stärkung der fachlichen Kompetenz aller an der Pflege beteiligten Pflegekräfte.

Der personenzentrierte Ansatz dient als pflegewissenschaftliches Fundament.

Die Pflegefachkraft stellt die pflegerische Einschätzung übersichtlich dar.  Hier finden Risiken und Phänomene, die sich aus der SIS ergeben Berücksichtigung.

Der Pflegebericht wird nur noch auf die Abweichungen der regelmäßig wiederkehrenden Maßnahmen der Pflege und Betreuung beschränkt.

Das Pflegeteam richtet die pflegerische Versorgung nicht mehr nach AEDL´s aus. Hier finden die sogenannten Themenfelder Anwendung.

Es werden pflegerischer Hilfe- und Betreuungsbedarf, sowie die vorhandenen Ressourcen aufgenommen. Die biografischen Angaben werden hinsichtlich ihrer Bedeutung für die individuelle Pflege und Betreuung den pflegerischen Themenfeldern zugeordnet.

Die Risiken werden mit den Klient*innen besprochen, wobei hieraus individuelle Maßnahmen ergriffen.

Die sechs pflegebezogenen Themenfelder sind:

    •  Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
    •  Mobilität und Beweglichkeit
    • Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen
    • Selbstversorgung
    • Leben in sozialen Beziehungen
    • Haushaltsführung

Es gibt Leitfragen und Leitgedanken, die als Orientierung für das Erstgespräch dienen.

Der fachgerechte Umgang mit pflegerelevanten Risiken ist ein weiteres zentrales Element zur qualitätsgesicherten Gestaltung des Pflegeprozesses.

Grundlage zur Einschätzung ist Fachlichkeit der Pflegekräfte des Pflegeteams Freiburg wobei angemessen evidenzorientiert und –basiert das Fachwissen bei der Einschätzung zur Situation der pflegebedürftigen Person berücksichtigt.

Mit der Einführung der SIS in der Pflegedokumentation wird ein Paradigmenwechsel in der Struktur vorgenommen.

Die fachlichen Kompetenzen von Pflegefachkräften werden gestärkt und die Pflegedokumentation dient nicht mehr der Dokumentation für Prüfinstanzen, sondern fügt sich als ein Teil des pflegerischen Alltags in der Versorgung unserer Klient*innen ein.

Die Sichtweise der Klient*innen wird berücksichtigt und übersichtlich abgebildet.

Im Endeffekt bedeutet dies mehr Zeit für die direkte Pflege und Betreuung unserer Klient*innen.

 

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